Ginkgoblätter: Gedächtnishelfer aus Fernost

Verlegte Schlüssel oder vergessene Geburtstage – besonders im Alter kommt es häufiger vor, dass uns Dinge entfallen. In Asien wächst ein Baum, dessen Blätter sich positiv auf unsere Gehirnleistung auswirken sollen: der Ginkgo.
Seit Jahrtausenden gilt der Ginkgo in China und Japan als Tempelbaum und Heilpflanze. Im 18. Jahrhundert kam der Baum dann auch nach Europa.
Seine Blätter enthalten Wirkstoffe, die die Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen und freien Radikalen schützen. Sie sollen gegen Durchblutungsstörungen, Tinnitus und Schwindel helfen.
Ginkgo-Extrakte konzentriert einnehmen
Forscher fanden heraus, dass sich Ginkgo positiv auf das Gehirn auswirken kann. So können die Extrakte aus den Blättern zur medikamentösen Behandlung von Demenz eingesetzt werden – besagt eine internationale Leitlinie. Auch in Deutschland ist das Extrakt EgB761 zugelassen und soll gegen die Symptome einer Demenz helfen: Kopfschmerzen, Gedächtnisschwäche, Konzentrationsstörungen und Ängste.
In der GuideAge-Studie aus dem Jahr 2010 zeigte sich, dass nach einer mindestens vierjährigen Einnahme von EgB761 das Risiko sank, an einer Demenz zu erkranken.
Wichtig ist: Ginkgo-Tabletten und -Tropfen wirken nicht sofort. Sie sollten sie über einen mehrwöchigen Zeitraum und laut der Forscher auch hochdosiert einnehmen. Das Team Ihrer gesund leben-Apotheke berät Sie gerne zu passenden Produkten und klärt Sie über die Wirkungsweise auf.
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